Grafisch ansprechend trotz Bildunterdrückung

Viele E-Mail-Programme lassen Newsletter meist beim ersten Öffnen langweilig und uninteressant wirken obwohl viel Arbeit ins Layout gesteckt wurde. Wie kommt das? Ganz einfach, dadurch dass die aufwändigen Grafiken des Newsletter dank der integrierten Bildunterdrückung von vielen E-Mail-Programmen nicht angezeigt werden. Die Lösung des Problem ist es ein ansprechendes Grundgerüst für den Newsletter zu entwickeln, welches ohne Grafiken einladend und interessant auf den Empfänger wirkt.

Außerdem können Bilder mit einem passenden Alt-Text beschrieben und dieser mittels Stylesheets formatiert werden. So können Sie Action-Button trotz Bildunterdrückung auffällig gestalten. Ein weitere Vorteil ist, dass die Bildinformationen trotz fehlender Bilder den Nutzer erreichen.

Klick-Profile erstellen

Eine hohe Klick-Rate kann man erreichen durch nutzerspezifische Inhalte der Newsletter. Doch wie erhält man die Interessen des Nutzer? Eine Möglichkeit besteht darin, Links speziellen Kategorien zuzuordnen, ähnlich dem Tagging bei Blogs. Dadurch kann das Klick-Verhalten Aufschluss darüber geben, welche Interessen der Empfänger hat und dementsprechend kann der Inhalt des Newsletters abgestimmt werden.

Man muss aber beachten, dass die Speicherung dieser Klick-Profile die Zustimmung der Nutzer erfordert. Also Vorsicht bei der Erstellung von Newslettern für bedarfsorientierte Zielgruppen. Ohne Zustimmung der Empfänger zur Speicherung der Daten kann es teuer werden!

Versandadresse und Absenderkennung

Die einmal genutzte Versandadresse sollte wenn möglich stets beibehalten werden. Unbekannte und häufig wechselnde Adressen werden immer wieder erneut von den E-Mail-Provider ausgesondert. Am besten wäre es, wenn die Empfänger die Versandadresse in ihr persönliches Adressbuch oder die Whitelist eintragen, damit kein Newsletter aussortiert wird.

Auch die Absenderkennung ist ein entscheidender Faktor im E-Mail-Marketing, da sie meist noch vor der Betreffzeile ins Auge fällt. Eine kurze und prägnante Kennung ist wichtig, da eine zu lange Absenderkennung häufig von den E-Mail-Programmen abgeschnitten wird. Am besten enthält sie den Produkt- oder Firmennamen und vielleicht den Zusatz Newsletter.

Minimierung der Abmelderate

Die Minimierung der Abmelderate ist ein wichtiger Bestandteil des erfolgreichen E-Mail-Marketing. Eine Newsletterabmeldung erfolgt meist entgültig und sehr selten kann eine verlorengegangener Abonnent zurückgewonnen werden. Der häufigste Abmeldegrund ist eine zu hohe Versandfrequenz.

Diesen Empfänger sollte eine Alternative angeboten werden, um Ihnen weiterhin alle interessanten Neuigkeiten zu übermitteln. So könnte der Nutzer z.B. von einem wöchentlichen zu einem monatlichen Newsletter wechseln. Eine weitere Möglichkeit wäre eine weitere Eingrenzung der Themengebiete, zum Beispiel von Technik allgemein zu Telekommunikation.

Daher sollte die Abmeldeseite dahingehend angepasst werden, dass der Nutzer selbst entscheiden kann, wie oft er den Newsletter erhalten möchte und ggf. eine Einschränkung der Themen möglich sein.

Zielgruppengerichtete Newsletter

Zielgruppengerichtete Werbung ist entscheidend für die Öffnungsrate des Newsletters. Eine Selbstverwaltung ist dabei heute ein wichtiger Punkt im E-Mail-Marketing. Der Nutzer selbst weiß am Besten was er lesen will und was nicht. Außer der Themenwahl sollte der Nutzer auch selbst entscheiden, wie häufig er über Neuerungen informiert werden will.

Die Selbstverwaltung des Profils kann schon beim Anmelden des Nutzers erfolgen, allerdings ist dabei zu beachten, dass ein zu komplizierter Anmeldevorgang neue Abonnenten eher abschreckt. Eine weitere Möglichkeit ist der Überarbeitung des Profils direkt im Anschluss an die Anmeldung. Dort können auch zusätzliche Profilinformationen des Empfängers abgefragt werden (Alter, Geschlecht,Adresse,…).